"Schwarzwaldhaus 1902"
Die Boros über ihre Reise in die Vergangenheit

Vor einem Jahr sorgte eine fünfköpfige Familie aus Berlin bundesweit für reges Interesse. Abenteuerlustig stürzten sich Marianne, Ismail, Reya, Sera und Akay in das Experiment. Für drei Monate raus aus der tosenden Großstadt hieß es, hinauf auf die Alb ins Schwarzwaldhaus. Wie groß dieses Abenteuer aber tatsächlich sein würde, das konnte damals keiner der fünf ahnen. Der ARD bescherte die wagemutige Familie gigantische Einschaltquoten. Die Macher von "Schwarzwaldhaus 1902" wurden sogar mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Jetzt meldet sich auch Familie Boro selbst zu Wort. In einem Buch schildern sie ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse vor, während und nach der Zeitreise.

Was die Kameras nicht festhalten können
Das Buch "Wir Boros und das Schwarzwaldhaus" soll kein Nachklapp auf die Fernsehserie sein, betont Familienvater Ismail Boro. Wichtig ist ihm der eigene Blick auf die ungewöhnliche Zeitreise - im Unterschied zur fremden Sicht des Regisseurs. Das Buch hält, nach Kapiteln wie "Das Casting" oder "Die Zeitreise" geordnet, die einzelnen Gedanken und Erinnerungen der Familienmitglieder fest - auch das, was die Kameras nicht einfingen. Mutter Marianne Hege-Boro hat nach dem "Experiment" beispielsweise viel darüber nachgedacht, was sie wirklich zum Leben braucht, Vater Ismail Boro mag seit der Zeitreise keine oberflächlichen Unterhaltungen mehr. Tochter Reya Anna spürte während der Dreharbeiten die eigenen Grenzen und fühlt sich nun besser gewappnet fürs Leben.

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